ANSI-Lumen vs. Lumen: Das sollten Sie beim Kauf eines Beamers beachten
Bei der Auswahl eines Projektors ist der Unterschied zwischen ANSI-Lumen und Lumen sehr wichtig. Wie bereits erklärt, misst Lumen nur die Lichtleistung der Leuchttechnik des Beamers. ANSI-Lumen misst die tatsächliche Helligkeit des projizierten Bildes.
Als Faustregel gilt also:
- Lumen: misst die Stärke der Lichtquelle, ist meist ungenau und herstellerabhängig.
- ANSI-Lumen: misst die Helligkeit des Licht, das tatsächlich auf der Leinwand zu sehen ist.
ANSI-Lumenwert: direkte Auswirkungen auf das projizierte Bild
Der ANSI-Lumen Wert ist im Gegensatz zu Lumen aussagekräftiger für die Praxis. Besonders, wenn man die Helligkeit verschiedener Beamer-Modelle miteinander vergleichen möchte.
Der Vorteil von ANSI-Lumen ist: Es berücksichtigt Faktoren wie
- Farbwiedergabe,
- Weißhelligkeit
- und Gleichmäßigkeit des projizierten Bildes.
Dadurch sind die Angaben realitätsnäher als die reinen Lumen-Werte, die nur die Lichtquelle betreffen. Beim Vergleich von Modellen sollten Sie daher darauf achten, ob der Hersteller die Helligkeit in ANSI-Lumen angibt. Nur dann lassen sich Geräte wirklich objektiv vergleichen.
Für professionelle Anwendungen wie zum Beispiel in Schulen, Hörsälen oder Besprechungsräumen in Unternehmen empfiehlt es sich, ausschließlich Projektoren mit ANSI-Lumen-Angabe zu wählen. So lassen sich Fehlkäufe vermeiden und die Bildqualität gezielt an die Raumsituation anpassen.