BYOD vs. BYOM: Unterschiede und Verwendung

In der modernen Arbeitswelt, die immer stärker durch digitale Technologien geprägt ist, gewinnen Begriffe wie BYOD (Bring Your Own Device) und BYOM (Bring Your Own Meeting) zunehmend an Bedeutung. Beide Konzepte zielen darauf ab, Flexibilität und Effizienz in Ihrem Arbeitsalltag zu erhöhen, doch unterscheiden sie sich grundlegend in der Anwendung.

 

Sowohl BYOD als auch BYOM benötigen eine sehr gut funktionierende Infrastruktur, um für Arbeitgeber und Arbeitnehmende von Vorteil zu sein. Als erfahrener Anbieter von Konferenzraumtechnik, Medientechnik und einer Vielzahl weiterer maßgeschneiderter Techniklösungen sind wir von ComPeri Ihr verlässlicher Ansprechpartner, um BYOD oder BYOM in Ihrem Unternehmen effektiv umzusetzen.  

 

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Was ist BYOD?

steht für „Bring Your Own Device“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Bring dein eigenes Gerät mit“. Dieses Konzept erlaubt es Mitarbeitenden, ihre privaten Smartphones, Tablets oder Laptops für berufliche Zwecke zu nutzen. In vielen Unternehmen hat sich BYOD als eine beliebte Lösung etabliert, die es ermöglicht, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen.

 

Der Vorteil von BYOD liegt in der Flexibilität und Effizienz, die es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet. Indem sie ihre eigenen Geräte verwenden, sind sie oft produktiver und zufriedener, da sie die Geräte nutzen können, die sie am besten kennen. Doch dieser Komfort bringt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Arbeitsrecht.

 

BYOD – Arbeitsrecht, Betriebsvereinbarungen und Datenschutz

Im Arbeitsrecht ist BYOD ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet es Vorteile wie Kosteneinsparungen und erhöhte Mobilität, andererseits stellt es Unternehmen vor rechtliche Herausforderungen. Eine Betriebsvereinbarung zum Thema BYOD ist in vielen Fällen unerlässlich, um klar festzulegen, welche Rechte und Pflichten sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmende gelten.

 

Insbesondere Datenschutz spielt eine zentrale Rolle. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sensible Daten geschützt sind und klare Regeln zur Nutzung privater Geräte aufgestellt werden. Die Nachteile von BYOD können gravierend sein, wenn keine klaren Regelungen getroffen werden – von Datenverlust über Cyberangriffe bis hin zu Fragen der Haftung bei Sicherheitsverletzungen.

 

Darüber hinaus sollte die IT-Abteilung sicherstellen, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind, um sensible Unternehmensdaten zu schützen. Dies kann durch die Implementierung von sicheren VPNs, Firewalls und Datenverschlüsselung geschehen. Ein gut durchdachtes BYOD-Konzept sorgt dafür, dass sowohl die Flexibilität für die Mitarbeitenden als auch die Sicherheit für das Unternehmen gewährleistet sind.

Bring your own device erfolgreich implementieren

Um BYOD im Büro erfolgreich zu implementieren, müssen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Ausstattung der Besprechungsräume, die BYOD-freundlich sein sollten. Ein solcher Raum sollte es den Mitarbeitenden mit professioneller Präsentationstechnik ermöglichen, problemlos und schnell Inhalte von ihren eigenen Geräten auf ein gemeinsames Display oder einen Beamer zu übertragen.

 

Damit BYOD-Lösungen reibungslos funktionieren, ist es entscheidend, dass die IT-Infrastruktur des Unternehmens eine offene Haltung gegenüber einer Vielzahl von Geräten und Betriebssystemen zeigt. Das bedeutet, dass die Netzwerke und Sicherheitssysteme so konfiguriert sein müssen, dass sie verschiedene Arten von Endgeräten, ob Laptop, Smartphone oder Tablet, ohne Komplikationen integrieren können.

 

Ein BYOD-kompatibler Meetingraum sollte deshalb sowohl kabellose als auch kabelgebundene Verbindungsoptionen bieten. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, unabhängig von ihrem verwendeten Gerät Inhalte effizient zu teilen. Die Comperiversum BYOD-USB-C One Cable Solution ist hierbei eine barrierefreie, plattformübergreifende BYOD-Konferenzraumlösung.

Was ist BYOM?

Bring Your Own Meeting (BYOM) legt den Schwerpunkt nicht nur auf die Nutzung eigener Geräte, sondern auch auf die freie Wahl der Videokonferenz-Software. In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt ermöglicht BYOM den Teilnehmenden von Besprechungen, ihre bevorzugten Tools und Plattformen für Videokonferenzen zu nutzen, anstatt sich auf die vom Unternehmen bereitgestellten Systeme beschränken zu müssen.

 

Mit BYOM können interne und externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer flexibel entscheiden, welche Kommunikationswerkzeuge sie verwenden möchten. Das bedeutet, dass in einem Meeting verschiedene Videokonferenz-Apps wie Zoom, Microsoft Teams oder Google Meet parallel zum Einsatz kommen können, je nach den individuellen Vorlieben der Beteiligten. Trotz der unterschiedlichen Anwendungen können alle Beteiligten problemlos an derselben Konferenz teilnehmen und sogar die Steuerung übernehmen.

 

Allerdings bringt BYOM vor allem in den Bereichen Sicherheit und Kompatibilität auch Herausforderungen mit sich. Unterschiedliche Plattformen und Geräte müssen nahtlos zusammenarbeiten, was technische und organisatorische Anforderungen stellt. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass umfassende Sicherheitsrichtlinien implementiert werden, um potenzielle Datenschutzrisiken zu minimieren. Gleichzeitig müssen Lösungen gefunden werden, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten und Anwendungen sicherzustellen.

Unterschiede zwischen BYOD und BYOM

Der Hauptunterschied zwischen BYOD und BYOM liegt in ihrem Anwendungsbereich. BYOD betrifft die generelle Nutzung von privaten Geräten für die Arbeit, während BYOM sich spezifisch auf die Nutzung von Geräten und Plattformen für Meetings konzentriert.

 

BOYD (Bring Your Own Device)

BOYM (Bring Your Own Meeting)

Mitarbeitende nutzen ihre eigenen Geräte, wie Laptops, Smartphones, usw.

Mitarbeitende benutzen ihre favorisierten Meeting-Apps

Einsatzbereich: innerhalb des Unternehmens

Einsatzbereich: innerhalb und außerhalb des Unternehmens

Kompatibilitätsprobleme zwischen den verschiedenen Geräten sind möglich

Interoperabilität der verschiedenen Meeting-Plattformen muss sichergestellt werden

 

BYOD und BYOM - Lösungen finden

Beide Konzepte – BYOD und BYOM – bieten Unternehmen und ihren Mitarbeitenden Flexibilität und Effizienz. Während BYOD die allgemeine Nutzung privater Geräte im Arbeitsalltag umfasst, fokussiert sich BYOM auf die spezielle Anwendung dieser Geräte für Meetings. Beide Konzepte bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und rechtliche Rahmenbedingungen. Unternehmen sollten klare Richtlinien und Betriebsvereinbarungen einführen, um sowohl die Vorteile dieser Konzepte zu maximieren als auch potenzielle Risiken zu minimieren.

 

Gerne helfen wir von ComPeri Ihnen dabei, BYOD oder BYOM in Ihrem Unternehmen umzusetzen. Die Planung maßgeschneiderter Techniklösungen gehört genauso zu unseren Serviceleistungen wie deren Installation und regelmäßige Wartung. Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!