Ultrawide oder zwei Monitore: Was ist besser?

Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine unglaubliche Breite an Angeboten für Monitore und Displays. Da verliert man schnell den Überblick, und für viele Produkte muss man tief in die Tasche greifen. Besonders sogenannte Ultrawide Monitore sind mittlerweile sehr beliebt. Doch was genau bedeutet Ultrawide? Ist ein Ultrawide Monitor besser als ein sogenanntes Dual-Monitor-Setup, also zwei einzelne Bildschirme? Wir klären auf!

Ultrawide, zu Deutsch „sehr breit“, beschreibt Monitore, die eine sehr hohe Breite im Vergleich zur Höhe haben. Oft arbeiten diese mit einem Seitenverhältnis von 21:9 anstelle des klassischen Verhältnisses von 16:9. Sie werden oft auch als Widescreen Monitor bezeichnet. Durch das Nebeneinanderstellen verschiedener Fenster auf einem Bildschirm erzeugen sie den visuellen Effekt, es würden gleich zwei Bildschirme nebeneinanderstehen. Man hat jedoch keine störende trennende Linie zwischen den beiden Monitoren und stattdessen nur einen breiten Arbeitsplatz.

Spezialfall: Der Ultrawide Curved Monitor

Neben einem regulären Ultrawide Monitor gibt es mittlerweile auch spezielle Curved Monitore. Das bedeutet, dass der Bildschirm nicht nur sehr breit ist, sondern auch gekrümmt. Der Vorteil dieser Art von Bildschirm ist, dass die Augen nicht mit unterschiedlicher Entfernung zu den Rändern arbeiten müssen. Das führt zu einem immersiven Ergebnis, denn auch Blendeeffekte und Reflexionen werden reduziert. Ein Nachteil eines Curved Monitors ist jedoch, dass Sie direkt vor dem Bildschirm sitzen müssen, um ihn zu nutzen. Eine seitliche Verwendung ist nicht möglich.

Von einem Dual-Monitor-Setup spricht man, wenn man zwei Bildschirme gleichzeitig verwendet. Die beiden Bildschirme werden dann zu einer Arbeitsfläche verbunden und man kann einzelne Fenster von einem Bildschirm auf den anderen verschieben. So bietet sich viel mehr Arbeitsfläche als mit nur einem Standard-Monitor. Dabei ist aber zwischen den beiden Bereichen, anders als bei einem Ultrawide Bildschirm, immer der Rand zusehen.  Von Vorteil ist es, wenn die Bildschirme die gleiche Displaygröße aufweisen.

Beide Methoden des Monitor-Setups bieten auf jeden Fall eine Möglichkeit, die eigene Produktivität zu steigern. Beide Varianten bieten ihre eigenen Vorteile und Nachteile.

Die Vorteile eines Ultrawide Monitor Setups

• Die Arbeitsfläche auf dem Widescreen Bildschirm lässt sich flexibel
• Ein Ultrawide Monitor ist ergonomischer – man muss den Kopf nicht so viel bewegen wie bei anderen Setups.
• Das Seitenverhältnis von 21:9 entspricht der Produktion von Filmen und Serien – so kann auch das Entertainment fantastisch genossen werden; die schwarzen Ränder oben und unten werden nicht mehr ausgespielt, da der gesamte Bildschirm verwendet werden kann.
• Einstellungen wie Helligkeit, Kontrast, etc. müssen nur einmal eingestellt werden und sind in allen Arbeitsbereichen dann auch genau gleich.

Die Vorteile eines Dual-Monitor-Setups

• Filme und Spiele werden standardmäßig bei der Verwendung des Vollbildmodus auf dem ganzen Bildschirm geöffnet – um in diesem Falle als zwei Bildschirme auf einem Monitor anzuzeigen, müssen bei einem Ultrawide Bildschirm spezielle Programme installiert werden. Das ist bei zwei Monitoren nicht der Fall.
• Man kann einen zweiten Monitor flexibel auch für andere Geräte verwenden, wie beispielsweise Konsolen oder einem Laptop.
• Je nach Anforderungen der eigenen Tätigkeit bietet es sich vielleicht sogar an, die Einstellung zweier Monitore individuell tätigen zu können, beispielsweise bei Bildbearbeitungen. Will man hier das Endergebnis mit verschiedenen Einstellungen vergleichen, so bieten sich zwei separate Monitore an.

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